Wachsende Unternehmen müssen einen Fuß in die Türe bekommen

Der internationale Marktplatz bietet große Expansionsmöglichkeiten für wachsende Unternehmen. Um aber auch in Übersee und interkontinental Fuß fassen zu können, müssen Unternehmen im Wachstum auch Risiken eingehen. Europa ist als Marktplatz je nach Branche bereits schon übersättigt und kann nur noch von wenigen Unternehmen als wachsende Fläche angesehen werden. Digitalisierung und Globalisierung machen es nicht allen Unternehmen leicht, den Fuß in die Türe zu bekommen.

 

Europa dient in Bezug auf das eigene Unternehmenswachstum oftmals nur noch als Spielfläche, um das Kundenpotenzial austesten zu können oder um in der ersten Expansionsphase die Kosten niedrig zu halten. Natürlich gibt es auch Mittelständische Unternehmen, die sich gerade in Europa einen großen Kundenstamm aufbauen können, der zum Wachstum noch einiges beiträgt, und diese Unternehmen wiederum, würden sie interkontinental expandieren, schnell an ihre Grenzen kommen könnten, da der große Schritt finanziell, personell sowie marktstrategisch nicht zu halten wäre.

 

Hier gilt es also abzuwägen, ob das Unternehmen eine interkontinentale Expansion überhaupt überleben würde oder vielleicht nur etwas Federn lassen muss, bevor es sich weiter dem Wachstum widmet. Zahlen studieren, Analysen auswerten, Wettbewerber im Auge behalten und auch immer einen Blick zurück zu vergangenen Zeiten sind nur einige der Optionen, die bei einer potenziellen Expansion ins Ausland zur Überlegung gehören. Dabei sind die eigenen Zahlen entscheidend sowie das potenzielle Wachstum im ausländischen Markt. Und auch hier muss abgewägt werden, ob Europa ausreicht – wie bereits schon angesprochen – oder es wirklich interkontinental sein kann. Denn ein größerer Markt birgt nicht nur größere Probleme und Schwierigkeiten, sondern in erster Linie auch ein potenziell größeres Wachstum. Ein Wachstum, das aber auch ausgeschöpft werden will und nicht nur in naher Zukunft als potenzielles Ziel angesehen werden will.

 

Will ein internationaler Markt erobert werden, kann dies auch bereits im Nachbarland stattfinden. Austesten, ausprobieren, aber nicht zu viel riskieren, damit man aus seinen Fehlern noch lernen kann – klappt unabhängig der Branche im naheliegenden Ausland. Dabei müssen sich Unternehmen, die auf Digitalisierung spezialisiert sind, nicht unbedingt über die Frage des Wachstums auf dem internationalen Markt Gedanken machen. Hier reicht es oft schon, eventuelle Dienstleistungen oder Produkte in der Landessprache oder zumindest in Englisch anzubieten und etwas die Werbetrommel rühren mit Native ads, aber auch mit Werbegeschenken wie Werbekugelschreiber, Mundpropaganda von zufriedenen Kunden nutzen und auf keinen Fall die Kosten aus dem Blick verlieren. Jede Expansion benötigt mehr Geld, das gut in Werbung etc. investiert werden will. So langsam, wie sich der Umsatz in die Höhe schraubt, desto schneller sollten sich aber die Kosten verursacht durch den neuen Markt herunterschrauben lassen.

 

Der internationale Marktplatz bietet viel Wachstumspotenzial, das Unternehmen in der richtigen Menge und zum richtigen Zeitpunkt ausschöpfen können. Dabei können kleine Unternehmen ebenso von den offenen Grenzen profitieren wie Mittelständische Unternehmen. Vor allem, da es keinen goldenen Weg gibt, müssen Unternehmen den richtigen Markt sowie den richtigen Zeitpunkt ausloten, und diese Schritte unterscheiden sich nach Größe, Branche und auch ob nur innerhalb Europas expandiert wird oder man gleich sein Unternehmensglück auf einem anderen Kontinenten sucht.

 

 

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