Verbraucherzentrale warnt vor Überweisungsbetrug

RechtSelbst vor der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) machen Überweisungsbetrüger nicht Halt. Erst kürzlich konnte die VZB einen gegen sie selbst gerichteten Betrug verhindern. Außerdem stellte sie Strafanzeige. Damit auch Verbraucher Überweisungsbetrügern nicht auf den Leim gehen, gibt Finanzexperte Erk Schaarschmidt wichtige Hinweise.

Kommen Betrüger an Bankdaten, können sie versuchen, Überweisungen zu tätigen. Je mehr Daten ihnen in die Hände fallen, desto erfolgversprechender ist ein Angriff. „Geheimzahlen von Kredit- und EC-Karten sowie TANs fürs Onlinebanking gehen niemand anderen als den Kontoinhaber etwas an“, so Schaarschmidt. „Sie sollten daher keinesfalls herausgegeben werden, auch nicht per E-Mail. Bankkunden sollten darauf achten, ihre Geheimzahl am Automaten immer verdeckt einzugeben“, rät der Experte.

Aber auch die „normalen“ Kontodaten, z.B. die IBAN bzw. Kontonummer, sind sensibel. „Wir raten immer, Kontodaten so sparsam wie möglich herauszugeben. Dazu gehört auch, lesbare Kartenabrechnungen oder Kontoauszüge nicht einfach in den Papierkorb zu werfen“, empfiehlt der Jurist. Zudem sollten Verbraucher wenigstens einmal im Monat ihre Kontoauszüge durchsehen und auf seltsame Kontobewegungen achten. „Oft ist es noch nicht zu spät, sich sein Geld wiederzuholen. Wer merkwürdige Kontobewegungen feststellt, sollte sich daher umgehend mit seiner Bank in Verbindung setzen.“

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