Anleger, die während der Marktvolatilität 2020 die Nerven behielten, wurden weitgehend belohnt. Die Märkte erholten sich dank des Einschreitens der Zentralbanken und Regierungen von den starken Verlusten zu Jahresbeginn. Durch die Zinssenkungen und quantitativen Lockerungs- bzw. Liquiditätsmaßnahmen der Zentralbanken konnten die Regierungen unentbehrliche Fiskalanreize zur Unterstützung ihrer Volkswirtschaften zu rekordniedrigen Zinsen finanzieren. Dies trug zur Stabilisierung der Aktien- und Anleihenbewertungen bei und gab den Anlegern die Gewissheit, dass die Stützungspolitik andauern würde, bis Impfstoffe eine Rückkehr zur Normalität ermöglichen. Wir rechnen 2021 mit einer weiterhin lockeren Geldpolitik, obwohl Investoren auf den schrittweisen Abzug der Notmaßnahmen achten sollten, da dies zu einer gewissen Marktvolatilität führen könnte.