Experten rufen Platzen der Blase allerdings bereits seit 2013 aus
50 Prozent der Finanzmarktexperten erachten die Wahrscheinlichkeit als sehr groß an, dass sich der Tesla Aktienkurs binnen der nächsten 12 Monate halbiert. Wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht, ist die Übereinstimmung jenseits von Kursprognosen sogar noch größer, wie die Deutsche Bank in einer Umfrage ermittelte: Eine überwältigende Mehrheit von 80 Prozent geht davon aus, dass der Markt rund um die Anteile überhitzt ist, und Tesla sich in einer Blase befindet, die jederzeit platzen könnte. Ein Blick zurück verdeutlicht, dass dies kein Novum ist.
Bereits im Jahr 2013 publizierten reichweitenstarke Fachzeitschriften, dass mittlerweile alles „auf eine gefährliche Blasenbildung“ bei Tesla hinauslaufe. Tesla war zum damaligen Zeitpunkt rund 17 Milliarden US-Dollar an der Börse wert, was einige zum Anlass nahmen, zu fragen, ob dies noch mit rechten Dingen zugehe. Wie die Infografik aufzeigt, bringt Tesla inzwischen eine Marktkapitalisierung von 623 Milliarden US-Dollar auf die Waagschale.
Große Diskrepanz
Zum Vergleich: Volkswagen kommt auf rund 83 Milliarden Euro. Ein Blick auf die verkauften Fahrzeuge zeigt indes, dass die Tesla-Bewertung doch sehr ambitioniert sein könnte. Während alleine die Marke Volkswagen PKW im vergangenen Jahr 5,3 Millionen Autos auf die Straße brachte, waren es bei Tesla lediglich knapp 500.000.
Dabei steuert das Interesse an den Tesla Aktien sogar auf Höchstwerte zu. Zu keinem Zeitpunkt innerhalb der letzten 12 Monate suchten mehr Nutzer nach besagten Wertpapieren auf Google, als Anfang Januar. Im deutschsprachigen Raum verzeichneten im ersten Monat lediglich die Aktien von Tui, Nel ASA und BioNTech mehr Suchanfragen, wie aus Daten von „Boerse.ard“ hervorgeht