Wer ins Aktiengeschäft einsteigen möchte, sollte eine umfangreiche Hintergrundrecherche anstellen. Ein Unternehmen, das langfristige Umsatzsteigerungen erfährt, ist vielversprechend. Dazu gehört auch der US-amerikanische Bezahldienst PayPal. Die Prognosen könnten besser nicht sein: Viele Aktionäre empfehlen Investitionen in die Firma, denn der Zahlungsdienst ist auf andauerndem Erfolgskurs.
Neuerdings ins Spiel kommt das Bitcoin- und Kryptogeschäft, welches Nutzern angeboten wird. PayPal kooperiert mit itBit und zeigt, dass das neue Geschäftsmodell Früchte zu tragen scheint. Wir schauen uns an, wie es mit PayPal weitergehen könnte und auf welche Erfolge das Unternehmen bereits zurückblicken kann.
Kurze Geschichte zu PayPal
Am meisten genutzt wird PayPal mittlerweile in den USA. Doch Deutschland landet direkt auf Platz zwei, denn die Deutschen machen ebenfalls einen großen Teil der Benutzer aus. Mit den Jahren ist der Bezahldienst zu einer wahren Umsatzmaschine geworden. Gestartet ist das Team rund um PayPal im Jahr 1998. Mit dabei war unter anderem Elon Musk, der heutige Tesla-Chef. Auch einen Deutschen gab es im Team: Peter Thiel war Mitgründer und ist bekannt als Risikokapitalgeber.
Die Deutschen lieben PayPal. Während es andere Bezahldienste bei uns schwer haben, konnte sich diese Online-Zahlungsmethode schnell bei uns durchsetzen. Ein Konto ist schnell erstellt, einfache Transaktionen sind kostenlos und noch dazu gilt der Zahlungsdienst als sehr sicher. Wer Geld überweist, muss seine PayPal-Adresse, ein Passwort und eine TAN eingeben. Persönliche Bankdetails dagegen sind in Online-Shops etwa nicht erforderlich. Das PayPal-Konto genügt, um ausreichend Zahlungsinformationen bereitzustellen.
Es dauerte auch nicht lange, bis sich PayPal an der Börse etablierte. Damals betrug der Ausgabepreis 13 US-Dollar. Mittlerweile liegt der Kurs natürlich deutlich höher. Insgesamt hat PayPal eine Erfolgsgeschichte hingelegt, die ihresgleichen sucht. Mit dem Einstieg ins Krypto-Geschäft scheint man nun wieder alles richtig zu machen und einen guten Riecher für potentielle Umsatzsteigerungen zu haben.
Noch mehr Umsätze durch Kryptowährungen
Aktionäre zeigen sich auch weiterhin optimistisch, was die PayPal-Aktien betrifft. Experten rechnen mit einer Steuerung von einer Milliarde Dollar, weil sich PayPal das Krypto-Geschäft zunutze macht. Das lockt viele neue und aktive Kunden an, die den Bezahldienst fleißig nutzen werden. Immer mehr Händler, Nutzer und damit eben auch Investoren könnten davon in Zukunft profitieren, da PayPal seinen Markt immer weiter vergrößert.
Das Kurspotential wird als hoch eingestuft, um 30 bis 40 % könnten die Umsätze steigen. Dass diese Zahlen nicht an den Haaren herbeigezogen sind, zeigt ein Blick auf die bereits jetzt steigenden Umsätze. Das Bitcoin-Geschäft wird immer wichtiger, was PayPal ein enormes Umsatzpotential verschafft. Noch dazu genießt der Bezahldienst ohnehin einen guten Ruf: Mit PayPal zu zahlen, ist unkompliziert und sicher. Die App ist schnell heruntergeladen, ein Konto im Nu eingerichtet. Schon kann PayPal weltweit genutzt werden. Sogar im Casino PayPal nutzen zu können, sorgte in den vergangenen Jahren für einen weiteren Hype im Internet. Denn die Glücksspielbranche boomt und PayPal konnte sich über Umsatzsteigerungen durch die vielen Transaktionen im Online Casino freuen. Die Unternehmer hinter dem Bezahldienst wissen also genau, wie man aktuelle Trends erkennt und für sich nutzt. Mittlerweile hat man sich aus dem Glücksspielgeschäft im Internet weitestgehend zurückgezogen, doch im Hause PayPal wird man nie müde, neue Märkte zu erschließen.
Während und nach der Pandemie ein Gewinner
Der US-amerikanische Bezahldienst konnte sich bereits im vergangenen Jahr als Gewinner der Pandemie ansehen. Fast spielend gelang es dem Unternehmen, MasterCard zu überholen. Auf dem Erfolg möchte man sich aber nicht ausruhen und an weiteren Umsatzsteigerungen arbeiten. Für Anleger stellt sich nun die Frage, wie es denn tatsächlich weitergehen wird, wenn die Pandemie vorbei ist.
Der Finanzvorstand von PayPal, John Rainey, zeigt sich, so wie auch viele andere Experten, zuversichtlich. Denn laut seiner Aussage habe man erkannt, dass die Pandemie einen Wendepunkt für Online-Zahlungen darstellte. Deshalb investiere man nun in genau diesen Bereich. PayPal möchte kontaktlose Zahlungen anbieten, ganz unkompliziert per QR-Code, oder wirbt mit der Option, zu einem späteren Zeitpunkt bezahlen zu können. Im nächsten Quartal werde dann vielleicht noch kein riesiger Sprung zu sehen sein, dafür aber auf langfristige Sicht.
Sowohl in den USA als auch auf der ganzen Welt sieht das Unternehmen noch viel Potential. Während der Pandemie scheuen wir Kontakte und möchten die Dinge möglichst unkompliziert halten. Auf Bargeld zu verzichten, ist für viele zum Alltag geworden. Sicher vermissen es viele Menschen nicht, Geldautomaten aufsuchen zu müssen. Tatsächlich eine Neuheit, denn wir Deutschen gelten doch eigentlich als Bargeld-Weltmeister. Doch die Pandemie hat einiges verändert. Nicht nur die jüngere Generation nutzt flexiblere Zahlungslösungen, auch ältere Menschen vertrauen PayPal. Wir schätzen einfache und sichere Zahlungsmethoden, die sowohl online als auch offline funktionieren. Eine perfekte Ausgangssituation für PayPal: Das Unternehmen ist am Zahn der Zeit und hat in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen, dass die Erfolgsstory nicht abbricht. Entsprechend ist zu erwarten, dass der Kurs langfristig immer weiter ansteigen wird. Es ist also noch nicht zu spät, in PayPal zu investieren – und wer bereits jetzt dabei ist, kann sich voraussichtlich auf rosige Zeiten einstellen.