Rücklagen und Kredite: Großstädter*innen und ihre Finanzentscheidungen

Die Anschaffung eines Autos, der Ersatz einer kaputten Waschmaschine und der Einzug in eine neue Wohnung haben eines gemeinsam – sie kosten Geld. Wie finanzieren die Bewohner der deutschen Großstädte Notfälle und größere Anschaffungen? Eine neue Studie gibt interessante Einblicke in das Thema.

 

Repräsentative Umfrage in den Metropolen Deutschlands

 

Für die quantitative Studie von FINANZCHECK.de wurde der gleiche Anteil an Männern und Frauen im Alter von 18 bis 73 Jahren in den Städten Hamburg, Berlin, München, Stuttgart und Köln zu ihrem Finanzverhalten befragt. Insgesamt nahmen 1025 Personen teil. Bei der Auswertung der Daten fand eine Segmentierung nach Geschlecht, Alter und Wohnort statt, um demografische Unterschiede darstellen zu können.

 

Die 3 wichtigsten Erkenntnisse der Studie

 

1. Das Sparbuch ist die bevorzugte Anlageform

 

Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Geld anzulegen. Trotz moderner Optionen ziehen rund 42 % der Befragten das klassische Sparbuch vor. Die 1815 eingeführte Anlageform verbinden die Großstädter*innen mit Attributen wie Sicherheit und Beständigkeit. Riskantere Varianten – wie Aktien (26 %) und Fonds (22 %) – sind weniger verbreitet.

 

2. Der Zweck des Kredits hängt vom Alter ab

 

In der Befragung gaben mehr als die Hälfte der Personen an, schon einmal ein Darlehen aufgenommen zu haben. Die Gründe schwanken zwischen den Altersklassen. Ältere Großstädter*innen finanzieren mit dem aufgenommenen Kredit ihr Auto (33 %) oder den Kauf einer Immobilie (27 %). Bei der jüngeren Generation stehen Konsumkredite für die erste Wohnungseinrichtung sowie Studienkredite im Vordergrund.

 

3. Die Angst vor Schulden als Einflussfaktor

 

Die Vorliebe für das Sparbuch lässt es bereits erahnen: Sicherheit spielt für die Menschen in den deutschen Großstädten eine zentrale Rolle bei finanziellen Entscheidungen. Diejenigen Befragten, die noch nie ein Darlehen aufgenommen haben, nannten die hohen Zinsen, die Gebundenheit an das austeilende Kreditinstitut sowie die Angst vor Schulden als Grund.

 

Ein Blick auf das Finanzverhalten der Großstädter*innen

 

Der Umgang mit Geld ist ein privates Thema, über das nur selten öffentlich geredet wird. In der anonymen Befragung gewähren die Bewohner der fünf bevölkerungsreichsten Städte Deutschlands nun einen Einblick in ihre Beweggründe rund um die Kreditaufnahme und die Rücklagenbildung.

Sie möchten mehr über das Thema und die Unterschiede zwischen den Altersgruppen erfahren? Laden Sie die Studie jetzt kostenlos herunter, um alle Erkenntnisse der Befragung einzusehen.

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