Die jüngsten Unternehmensumfragen deuten darauf hin, dass die kurzfristigen Rezessionsrisiken nachlassen. Die zusammengesetzten Einkaufsmanagerindizes der USA, der Eurozone und Großbritanniens sind auf über 50 Punkte in den expansiven Bereich gestiegen. In Europa und Großbritannien haben sinkende Energiepreise das Geschäftsvertrauen gestärkt, während die US-Daten signalisieren, dass die Wirtschaft angesichts höherer Zinsen robust bleibt. Diese Verbesserung der Wirtschaftsaussichten hat dazu geführt, dass die Märkte für längere Zeit höhere Zinsen einpreisen. Mit einer Zinssenkung der US-Notenbank wird dieses Jahr aktuell nicht gerechnet. Bei zehnjährigen US-Renditen von fast 4 % bieten Staatsanleihen sowohl zunehmend attraktive Erträge als auch ein potenzielles Aufwärtspotenzial, falls die Wirtschaft doch noch in eine Rezession gerät und die Zinsen stärker gesenkt werden als derzeit eingepreist.