Den Silbermarkt nicht vergessen

Anders als Gold, steigt der Silberpreis aus saisonaler Sicht, in der Regel am Anfang eines neuen Jahres an – Zeit also sich zu positionieren.

Normalerweise steigt der Preis von Silber zwischen Anfang Januar und Ende Februar schnell an. In diesem Zeitraum betrugen die Renditen in den letzten 33 Jahren rund 61 Prozent. Dies hängt mit der Eigenschaft des Silbers als Industriemetall zusammen. Preistreiber ist nun mal besonders die industrielle Nachfrage und die Industrie ordert wohl vor allem am Anfang eines Jahres.

Für Silberinvestments spricht auch die Tatsache, dass es derzeit im Vergleich zu Gold sehr günstig ist. Mehr als 80 Unzen Silber bekommt man für eine Unze Gold. Damit liegt die Gold-Silber-Ratio auf einem extremen Niveau. Denn der langjährige Mittelwert liegt zwischen 65 und 67. Und ein hohes Niveau der Gold-Silber-Ratio führte in der Vergangenheit oft zu einem ansteigenden Silberpreis.

Im Lauf der Geschichte hat sich nicht nur Gold als Absicherung gegen Krisen bewährt, sondern oft auch der sogenannte kleine Bruder, das Silber. Im vergangenen Jahr verringerte sich übrigens die globale Silberproduktion um rund 2,7 Prozent. Führendes Land in der Silberproduktion ist immer noch Mexiko.

Dort befinden sich Endeavour Silver und MAG Silver. Endeavour Silver  – https://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=298510 – produziert erfolgreich in seinen drei Silber-Gold-Minen (Guanacevi, Bolanitos, El Cubo) in Mexiko. Mit El Compas wird gerade die vierte Mine in Betrieb genommen und ein fünftes Projekt (Terronera) wird entwickelt. Im dritten Quartal konnten knapp 1,5 Millionen Unzen Silber sowie fast 13.000 Unzen Gold gefördert werden.

Ebenfalls in Mexiko ist der Wirkungskreis von MAG Silver  – https://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=298560 -. Das Juanicipio-Silber-Projekt, Partner ist dabei Fresnillo, soll ab Mitte 2020 produzieren. Rund 200 Millionen Unzen Silber sollen gefördert werden können.

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