Die Vanille-Kipferl werden in dieser Adventszeit womöglich teuer, denn der Preis für Vanille ist explodiert. Das Gewürz kostet mehr als Silber.
Da liest man sogar „Vanille ist das neue Gold“, denn ein Kilo der fermentierten Schoten, aus deren Inneren man das kostbare Mark gewinnt, schlägt mit rund unglaublichen 500 bis 600 Euro zu Buche. Man muss tief in die Tasche greifen oder bekommt es gar nicht mehr im Supermarkt. Der weltweit wichtigste Produzent ist Madagaskar, rund 80 Prozent kommen aus dem Inselstaat. Anfangs wurde Vanille in Mexiko angebaut. Die Maya und Azteken schätzten es als Delikatesse.
Da ist Silber, gerechnet in Kilogramm günstiger – und interessant für Investoren. Heute ist Mexiko auch nicht mehr das Vanille-Anbauland, aber in Sachen Silberabbau ganz vorne mit dabei. Deshalb besitzen die Bergbaugesellschaften dort mit ihren Projekten nicht nur hervorragende Silbervorkommen, sondern auch erfahrene Arbeitskräfte und eine sehr gute Infrastruktur. Daher gibt es in Mexiko eine Reihe von erfolgversprechenden Silbergesellschaften, wie beispielsweise Endeavour Silver oder MAG Silver.
Endeavour Silver – https://rohstoff-tv.net/c/mid,4419,Nachrichten/?v=298163 – produziert Silber in seinen Minen in Mexiko. Eine vierte Mine wird gerade in Betrieb genommen und ein fünftes Projekt ist auf dem Weg. Das dritte Quartal 2018 brachte laut der Gesellschaft eine Produktion von fast 1,5 Millionen Unzen Silber und knapp 13.000 Unzen Gold aus seinen Minen.
MAG Silver – https://rohstoff-tv.net/c/mid,4419,Nachrichten/?v=297966 – arbeitet zusammen mit seinem Partner Fresnillo am Juanicipio-Silber-Projekt in Mexiko. Ab etwa 2020 soll mit der Produktion der rund 200 Millionen Unzen Silber, die die Liegenschaft enthält, begonnen werden. Im Alleineigentum besitzt MAG Silver noch das Konzessionensgebiet Cinco de Mayo, welches sich im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua befindet.
Bleibt zu hoffen, dass der Preis für Vanille wieder sinkt und sich dafür lieber der Silberpreis erholt und damit Investoren im Silberbereich erfreut.