von Michael Proffe
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- Alles eine Frage des Blickwinkels
- Blickwinkel? Gilt auch für die Börse!
- Das andere Pferd
Wie geht es Ihnen gerade? Hatten Sie ein schönes Wochenende, das noch bis heute nachwirkt?
Oder sind Sie mitten im Mitte-der-Woche-Stress angekommen? Interessanterweise kann für diesen so unterschiedlichen Gemütszustand ein und dasselbe Wochenende die Grundlage sein.
Ein Beispiel: Sonnige Spätsommer-Temperaturen, Sie haben ein befreundetes Paar zum Grillen eingeladen – und haben nun sicherheitshalber noch mal die Wetter-App gecheckt: 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit. Was machen Sie? Absagen bzw. auf ein Wochenende mit 100 Prozent trockenem Wetter verlegen (also in den August nächstes Jahr)?
Den Grillabend mit den Freunden in gemeinsames Indoor-Kochen verwandeln? Draußen grillen, drinnen essen? Schnell in den Baumarkt fahren, einen Pavillon kaufen und damit die Terrasse und den Grillplatz ausstaffieren?
Oder bereiten Sie alles wie geplant draußen vor – und ziehen im Falle eines Regenschauers mit Sack und Pack nach drinnen, essen dort weiter und schmeißen die restlichen Steaks eben in die Pfanne? Ohne sich den ganzen Tag groß Sorgen zu machen und in Konjunktiv-Aktivismus zu verfallen (es könnte ja regnen …).
Wie ist die Geschichte ausgegangen: Für die einen Grillabend-Ausrichter ist das Wetter nahezu egal gewesen. Sie haben „ihren Stiefel durchgezogen“ und hatten mit großer Wahrscheinlichkeit einen schönen Abend – und falls nicht, lag’s vermutlich nicht am Wetter.
Dass die Pavillon-Käufer nach dem Grillabend ein glückliches Gefühl mit in die Woche nehmen – eher unwahrscheinlich. Entweder hat’s nicht geregnet, dann war der Pavillon umsonst. Hat’s zu viel geregnet, ist vielleicht jemand nass geworden oder es war draußen dann doch zu kalt. Dass es für die Beiden genau richtig viel geregnet haben könnte – glauben Sie selbst nicht, oder?
Hinter diesen beiden Verhaltens-Modi steckt häufig ein zentrales Gefühl: Angst. Und Sorge. Jedenfalls in einem der beiden Fälle. Nicht schwierig zu erraten, hinter welchem, oder? Angst begegnet uns auch immer mal wieder beim Thema Geldanlage an der Börse. Warum Angst da nichts verloren hat und worauf Sie stattdessen setzen sollten – darüber sprechen wir in den heutigen „Proffe News“.
Genießen Sie weiterhin den Spätsommer. Und sollte es mal regnen, gehen Sie einfach geschwind nach drinnen.
Herzliche Grüße
Ihr Michael Proffe
Alles eine Frage des Blickwinkels
Wir befinden uns in Corona-Monat sieben – jedenfalls bei einer „Nach-Lockdown-Rechnung“. Wie stellt sich die Situation dar, wenn wir einen Zwischendurch-Rückblick wagen? Bisher ist die große Pleitewelle ausgeblieben, oder? Kurzarbeit ja, massenhafte Unternehmensschließungen nein. Delle in den Börsenkursen ja (Sie erinnern sich bestimmt an jene Tage im März), nachhaltige Kursstürze ins Bodenlose nein. Abgesehen von Wirecard vielleicht, aber das hatte ja bekanntermaßen andere Gründe …
Wie ist es Ihnen in den letzten Wochen und Monaten ergangen? Haben Sie sich viele Sorgen gemacht? Oder war der Sommer 2020 letztlich zwar anders als geplant, aber dennoch schön. Und dem Corona-Thema haben Sie eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt und sich stattdessen auf Gartenarbeit und dem Entdecken der Naherholungsziele rund um Ihren Wohnort konzentriert?
Blickwinkel? Gilt auch für die Börse!
Wenn es um das Thema Geldanlage an der Börse geht, gibt es zwei zentrale Punkte, die Anlegern immer wieder Bauchschmerzen machen. Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Einsteigen? Und wann ist es Zeit zu verkaufen? Denkbar schlechtester Ratgeber für diese Entscheidungen: die gute alte Angst!
Theoretisch ist der beste Einstieg, wenn die Kurse gerade niedrig sind. Und wenn ein Allzeithoch erreicht ist, lassen sich die erwirtschafteten Gewinne auch gut mal monetarisieren.
In der Praxis begegnen uns aber immer wieder diese Situationen:
Emotionale Chart-Analyse
Schauen wir uns die blauen Kreise an: Rückblickend ein super Zeitpunkt, um zu investieren. In dem Moment selbst – da wette ich mit Ihnen – wird es jede Menge Anleger gegeben haben, die voller Panik ihre Aktien abgestoßen haben. Aus Angst vor (noch) größeren Verlusten. Und die sich dann mit Sicherheit geärgert haben werden, wenn der Kurs dann wieder gestiegen ist. Und nicht wenige werden dann wieder eingestiegen sein, weil sie beim Rennen ums große Geld ja dabei sein wollen.
Sie können sich vorstellen, dass das nicht mein Ansatz beim Anlegen ist. Und ich empfehle Ihnen ebenfalls auf ein anderes Pferd zu setzen!
Das andere Pferd
Das andere Pferd heißt „Trendfolge“ und ist ein sehr erfolgreiches Pferd. Nicht nur der Galopper des Jahres, wir sprechen hier vom Champion der letzten 15 (!) Jahre. Der Totilas unter den Anlage-Strategien sozusagen.
Die meisten von Ihnen werden es nachts um drei rückwärts herunterbeten können, aber nur zur Sicherheit hier noch mal zusammengefasst, worum es bei meiner Trendfolge-Strategie geht:
Trendfolge-Strategie heißt in Unternehmen zu investieren, hinter deren Geschäftsmodell ein Trend, manchmal sogar ein Mega-Trend, steckt. Die Kurse dieser Unternehmen kennen langfristig nur eine Richtung: die nach oben. Und zwar unabhängig von Konjunkturschwankungen.
Immer wieder gibt es Dynamisierungen, die wir mithilfe von Optionsscheinen mitnehmen. Dabei setze ich grundsätzlich nur auf sogenannte „Calls“, also auf steigende Kurse. Hat zuletzt bei Apple ganz großartig funktioniert. Der Optionsschein hat über 1,4 Millionen Euro Gewinn gemacht. Übrigens mitten im Corona-Sommer 2020.
Zuletzt haben die Kurse – auch bei einigen Trendfolgern – ein paar Rücksetzer gemacht. Also … ein guter Zeitpunkt, um einzusteigen. Zum Beispiel in „Proffes Newcomer“. Dieses Depot hat übrigens in 2020 ein neues Allzeithoch erreicht und ist mit einer Mischung aus Aktien und Optionsscheinen der ideale Einsteiger-Dienst.
Wobei Einsteiger-Niveau lediglich das Anfangs-Investment betrifft – die Performance des Depots spielt in der Champions League.