Es wird viel über den Devisenhandel, auch Forex genannt, berichtet. Doch was bedeutet es eigentlich, am Forex-Markt zu handeln? Bei Forex geht es um den Handel mit Währungen. Der globale Währungsmarkt erlaubt es also, auf den Kursverlauf von verschiedenen Zahlungsmitteln zu spekulieren.
Kurze Erklärung
„Foreign Exchange“, kurz Forex, ist ganz einfach ein Markt, in dem Sie eine Währung gegen eine andere tauschen können. Wenn Sie eine Währung „verkaufen“, gibt es woanders einen Käufer für diese Währung“, erklärt Tickmill, eine der größten Handelsplatformen der Branche, den Devisenhandel. „Der Wechselkurs zwischen diesen beiden Währungen ist das, was beim Forexhandel wichtig ist. Der Wechselkurs schwankt ständig, und gerade diese Schwankungen ermöglichen es Marktspekulanten, mit dem Trading zu verdienen.“
Der Handel mit Währungspaaren
Beim Trading mit Devisen wird immer mit Währungspaaren gehandelt. Es wird dabei darauf spekuliert, wie sich der Kurs dieser Zahlungsmittel entwickelt. Ein Beispiel ist die Kombination EUR/USD. Bei der Angabe eines Wertes wie 1,15 wird gemeint, dass aktuell 1,00 € denselben Wert von umgerechnet 1,15 $ besitzt.
Ein unheimlich beliebter Markt mit langen Handelszeiten
Ein großes Plus bei Forex oder auch FX sind die langen Handelszeiten. Es ist nämlich möglich, rund um die Uhr und an 5 Tagen in der Woche zu traden und auf den Kursverlauf von Währungen zu spekulieren.
Der FX bzw. Foreign Exchange Market ist enorm. Es ist der größte Markt seiner Art der Welt, mit einem gigantischen Handelsvolumen von 6,5 Billionen US-Dollar. Im Gegensatz zur Börse ist Forex ein dezentraler Markt, was bedeutet, dass er nicht von einer zentralen Stelle reguliert wird, sondern offen ist.
Wie wird der Wert einer Währung bestimmt?
Es gibt viele Faktoren, die den Wert einer Währung bestimmen. Stehen zum Beispiel deutliche politische Veränderungen in einem Land bevor, könnte dies das lokale Zahlungsmittel beeinflussen. Wie wertvoll eine Währung im Vergleich zu einer anderen ist, hängt davon ab, wie begehrt sie sind. Beispielsweise beeinflusste Brexit in Großbritannien den Pfundkurs, der stark fiel.
Schweizer Franken gelten hingegen als ein sehr stabiles Zahlungsmittel. Doch es ist nicht nur die Wirtschaft eines Landes, die einen Einfluss auf örtliche Finanzkurse hat. Faktoren wie Angebot, Nachfrage und Inflation tragen zu den Veränderungen des Preises einer Währung bei. Es gibt bei Forex des Weiteren einige Handelsstrategien, die bei einigen Brokern zu Erfolgen geführt haben.
Lohnt es sich, beim Devisenmarkt einzusteigen?
Es ist wichtig zu wissen, dass der FX-Handel ein gewisses Risiko mit sich bringt. Es ist möglich, bei Spekulationen viel Geld zu verlieren, wenn der Kursverlauf nicht richtig eingeschätzt wurde. Da so viele Faktoren eine Rolle dabei spielen, wie viel ein Zahlungsmittel letztendlich kostet, ist es oft sehr schwer im Voraus zu verstehen, wie der Kurs beeinflusst wird. Da es sich um Währungspaare handelt, geht es natürlich nicht nur um eine Zahlungsart, sondern um zwei verschiedene Kurse.
Dennoch kann der FX-Markt nicht nur sehr lukrativ sein, sondern auch viel Spaß machen.