Privatanleger investieren verstärkt aus Angst etwas zu verpassen
45 Prozent der Familcy Offices welche mehrere hundert Millionen oder Milliarden Dollar verwalten sehen Kryptowährungen als Absicherung gegen höhere Inflation, anhaltend niedrige Zinsen sowie andere makroökonomische Entwicklungen. Anders die Privatanleger: mehr als die Hälfte gibt an, Krypto-Assets aus Angst etwas zu verpassen gekauft zu haben. Dies geht aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervor.
Kapitalstarke Finanzprofis sowie institutionelle Investoren sind immer mehr geneigt, digitale Devisen zu kaufen. 15 Prozent der besagten Family Offices sind bereits investiert. Bei den Privatanlegern ist die Quote deutlich niedriger. In Deutschland sowie den Vereinigten Staaten von Amerika besitzen jeweils 6 Prozent der Bürger Kryptowährungen, so Daten von Gallup und der Statista Global Consumer Survey.
Indes scheint sich die Krypto-Quote beim sogenannten Smart Money – Institutionen, Family Offices und akkreditierte Investoren – künftig noch deutlich zu erhöhen. Wie die Infografik aufzeigt, planen 70 Prozent dieser Investments in digitale Assets für ihre Kunden.
Profis kaufen Bitcoin & Co.
71 Prozent der institutionellen Anleger aus Asien sind unterdessen bereits in Krypto-Assets investiert. In Europa liegt der Wert bei 56 Prozent, in den USA bei 33 Prozent, so Daten von Fidelity.
Wie die Infografik aufzeigt, kam es bei den Großanlegern im Angesicht der jüngsten Anstiege von Bitcoin und zahlreichen Altcoins nicht zu Gewinnmitnahmen, im Gegenteil. Vielmehr haben diese ihre Bestände deutlich aufgestockt.
Insbesondere das Narrativ von Bitcoin scheint sich dieser Tage fundamental zu wandeln. Von der Währung in der Krise zur Währung für die Krise: 25 Prozent der Finanzberater bezeichnen Bitcoin wegen der möglichen Absicherung gegen Inflation als attraktive Anlageklasse. Noch im vergangenen Jahr teilten lediglich 9 Prozent der Berater diese Auffassung.
Bei den US-Privatanlegern überwiegt indes die Furcht, etwas zu verpassen. Diesen Grund für den Kauf gaben 2020 noch 32 Prozent jener an. Der Wert kletterte in diesem Jahr auf 53 Prozent.