Schon 2012 sah es aus wie auf der Grafik!!!!! Offensichtlich blieb der Lerneffekt aus:
30 Milliarden Euro haben deutsche Anleger in geschlossene Schiffsfonds gesteckt. Wegen dramatisch gefallener Frachtraten sind mittlerweile 450 Fonds pleite – und zehn Milliarden Euro verloren. Immer mehr Anleger versuchen, noch mit einem blauen Auge auszusteigen.
Jahrelang warfen geschlossene Schiffsfonds lukrative Renditen ab. Doch seit der Finanzkrise und einer massiven Zunahme an Frachtschiffen sind die Frachtraten in den Keller gestürzt. Die Folge: Immer mehr Schiffsfonds kentern – tausende Anleger sind von Fondspleiten betroffen. Nach einem Bericht des „Handelsblatt“ sind mittlerweile 450 Schiffsfonds pleite und zehn Milliarden Euro an Anlegergeldern verloren.
Viele Privatinvestoren versuchen nun, sich mit Hilfe von Anwälten aus dem Verlustgeschäft zu befreien. Darauf wies dieKapitalschutzvereinigung für den Mittelstand e.V. am Dienstag hin.
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„Wie die Praxis zeigt, beinhalten diese Verbraucherkredite in der überwiegenden Zahl der Fälle rechtswidrige Widerrufsbelehrungen, die dem Anleger noch heute die Möglichkeit eröffnen, sich rückwirkend vom Darlehensvertrag zu trennen“, Helmut-Joachim König von der Schutzvereinigung.
Nach einer Zählung des Hamburger Schifffahrtsanalysten Jürgen Dobert sind schon rund 450 Schiffsfonds insolvent, Er schätzt den Schaden für die Anleger auf zehn Milliarden Euro – und befürchtet, dass das Fondssterben weitergeht. Viele der Schiffe seien „finanziell so ausgezehrt“, dass ein Notverkauf unvermeidlich werde, sagte er dem „Handelsblatt“.