Die Stromversorgung ist die Grundlage der modernen Zivilisation. Experten vermuten, dass der Verbrauch innerhalb der nächsten zehn Jahre stark ansteigen wird und als Folge dessen wird es immer wichtiger, Maßnahmen zur Absicherung zu ergreifen.
Klare Zahlen: So viel Strom verbraucht Deutschland
Strom ist die mit Abstand wichtigste Energie in westlichen Industrieländern. So auch in Deutschland: Die Bundesrepublik verbrauchte 2015 insgesamt 530 tWh (Terrawattstunden) und mindestens ebenso aussagekräftig ist die Verteilung auf die Verbrauchergruppen. Mit 46 Prozent führte die Industrie das Feld mit großem Abstand an, gefolgt von Handel und Gewerbe sowie Haushalten, die mit jeweils 25 Prozent gleichauf lagen. Die restlichen 4 Prozent entfielen zu gleichen Teilen auf Landwirtschaft und Verkehr.
In Zukunft könnte sich dieses Bild ein wenig ändern. In Privathaushalten spielt das Wetter zwar eine nicht unwichtige Rolle für die Menge an benötigtem Strom (siehe Energiespartipps im Winter), in der Industrie ist dieser Faktor allerdings eher sekundär. Und fest steht, dass die Digitalisierung, die zur Industrie 4.0 geführt hat, noch viel stärker auf große Strommengen angewiesen sein wird als bisher. Der relativ konstante Verbrauch der letzten zehn Jahre wird also genau wie der Anteil des industriellen Strombedarfs nach oben zeigen – und auch in einem anderen Sektor geht es in dieselbe Richtung.
Denn auch der Verkehr, der 2015 nur 2 Prozent des Verbrauchs ausmachte, wird künftig deutlich stromhungriger sein. Elektroautos sind schließlich schon auf dem Weg, den Verbrennungsmotor zu verdrängen. Bis dato sind in Deutschland rund 20.000 Elektroautos zugelassen, doch wenn diese Zahl in den nächsten fünf Jahren sprunghaft steigt, wird der Verkehrsanteil am Stromverbrauch ebenfalls stark steigen – Benzin aus der Steckdose ist das Stichwort.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Aus dieser Entwicklung lassen sich zwei Erkenntnisse ableiten:
- Erneuerbare Energien sollen (und müssen) eine tragende Rolle beim steigenden Strombedarf einnehmen.
- Aufgrund der Abhängigkeit vom Strom wird es noch wichtiger, sich gegen Ausfälle abzusichern.
Das gilt insbesondere für Industrie, Handel und Gewerbe, also den gesamten kommerziellen Sektor. Je stärker die Digitalisierung in Unternehmen voranschreitet, desto unverzichtbarer ist eine störungsfreie Stromversorgung. Spezialisten wie dieser Anbieter stellen dafür die richtige Hardware bereit: USV-Anlagen existieren schon seit vielen Jahrzehnten und gelten auch in Zukunft als unverzichtbare Stützen. Das gilt vor allem im Notfall: Serverzentren, Datenbanken, Fertigungsanlagen, elektronische Leitsysteme, Sicherheitssysteme – in all diesen Feldern kann schon ein kurzer Ausfall verheerende Wirkungen nach sich ziehen.
Die Folgen machen sich in erster Linie finanziell bemerkbar. Online-Präsenzen sind das beste Beispiel dafür: So erwirtschaftet Samsung umgerechnet einen Umsatz von über 6.300 US-Dollar pro Sekunde, also rund 380.000 Dollar pro Minute und 2,3 Millionen Dollar pro Stunde. Bei Apple, Amazon und Co. sieht es ähnlich aus, denn der allergrößte Teil dieser Umsätze kommt online oder zumindest mit elektronischer Unterstützung zustande. Und Opportunitätskosten durch verlorene Kunden kommen erst noch hinzu.
Die Kosten für eine hochwertige USV-Anlage sind verglichen damit beinahe nicht existent. Auch weitere Ausgaben, etwa für die regelmäßige Wartung, fallen kaum ins Gewicht, speziell wenn man bedenkt, dass es sich dabei um steuerlich absetzbare Betriebsausgaben handelt.
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