Die Welt des Sports – verdienen Sie jetzt mit am Vermarktungs-Boom

proffevon Michael Proffe

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  • Wer hat Angst vor den Dassler-Brüdern?
  • Big in Japan
  • Die Siegesgöttin stand Pate 
  • Nike heute – der Weltmarktführer

Wenn Sie sich für Sport im Allgemeinen und für US-Sport im Speziellen interessieren, dann dürften die vergangenen Tage für Sie ereignisreich und spannungsgeladen gewesen sein.

Denn am vergangenen Donnerstag startete mit dem Spiel des Titelverteidigers New England Patriots gegen die Kansas City Chiefs die nordamerikanische Football-Profiliga (NFL) in Ihre neue Saison.

Und selbst, wenn Sie mit diesem Sport nicht allzu viel anfangen können, eines sollten Sie aber auf jeden Fall wissen: Die NFL ist mehr als nur eine Sportliga; sie ist ein Business, und zwar ein sehr großes und sehr lukratives!

Im Jahr 2015 erzielte sie einen Gesamtumsatz von 12,16 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Die 18 Clubs der 1. Fußball-Bundesliga setzten in der Saison 2015/16 „nur“ 3,24 Milliarden Euro um. Was beide Ligen aber gemeinsam haben: Der Umsatz wächst seit vielen Jahren, und ein Ende ist dank lukrativer Vermarktungs- und Sponsoring-Verträge nicht abzusehen.

Spätestens hier sollte man als Investor hellhörig werden und sich die Frage stellen: Wie kann ich von diesem Wachstum profitieren?

Wenn Sie gerade ca. 1,4 Milliarden Dollar übrighaben, dann können Sie sich ein eigenes Football-Team leisten – für diesen Preis wechselten 2014 die Buffalo Bills den Besitzer.

Es geht aber auch ein paar Nummern kleiner. Denn vom Boom der Sportligen profitieren natürlich eine Menge Unternehmen. Eines davon, dass gut in Ihr Trendfolge-Depot passt, stelle ich Ihnen heute vor.

Herzliche Grüße
Ihr

Michael Proffe


Wer hat Angst vor den Dassler-Brüdern?

In den 50er und 60er Jahren dominierten insbesondere 2 rivalisierenden Brüder aus Deutschland mit ihren Unternehmen den internationalen Sportschuh-Markt: Rudolf und Adi Dassler mit ihren Firmen Puma und Adidas, beide ansässig im fränkischen Herzogenaurach.

Spätestens seit der Fußball-WM 1954, die Deutschland auch mit Hilfe von Adi Dasslers neuartigen Fußballschuhen mit Schraubstollen gewann, waren Sportschuhe aus dem Frankenland das Maß aller Dinge.

Wenige Menschen hatten damals die Phantasie, dass diese Vormachtstellung durchbrochen werden könnte – außer einem jungen Studenten der Stanford Graduate School of Business, der im Rahmen seines Studiums eine Arbeit verfasste mit dem Titel „Können japanische Sportschuhe das gleiche mit deutschen Sportschuhen anrichten, was japanische Kameras mit deutschen Kameras gemacht haben?“.

Der Name dieses Studenten war Phil Knight, und diese Arbeit gilt quasi als die gedankliche Geburt eines Multimilliarden-Dollar-Sport-Konzerns: Nike Inc.

Nike World Headquarter
Das Nike World Headquarter (Quelle: Nike.com)


Big in Japan

Phil Knight kommt am 24. Februar 1938 in Portland im US-amerikanischen Bundesstaat Oregon zur Welt. Schon als Schüler bekommt er erste Einblicke in die Welt des Sports, als er in den Sommerferien als Sportreporter für die lokale Tageszeitung berichtet.

Bei seinem Studium an der Stanford School of Business entdeckt er schließlich seine Leidenschaft für das Unternehmertum, und er sucht einen Weg, wie er diese mit seiner Liebe zum Sport verbinden kann.

Über das Thema Sportschuhe hatte er ja bereits in erwähnter Studienarbeit referiert, und als ihn eine Reise im Jahr 1964 nach Kobe in Japan führte, lernte er dort die Sportschuhe der Marke Tiger kennen. Er war beeindruckt von der hohen Qualität und dem gleichzeitig niedrigen Preis.

Ganz Mann der Tat rief Phil Knight den Firmenchef an – und bekam tatsächlich einen Termin! Am Ende des Gesprächs hatte Knight die Vertriebsrechte für Tiger-Schuhe für die westlichen USA in der Tasche.


Die Siegesgöttin stand Pate 

Es dauerte dann ein paar Monate, bis die ersten Schuh-Muster aus Japan bei Knight in Oregon eintrafen. Um die Qualität zu prüfen, schickte der die Schuhe an Bill Bowerman, einem bekannten Leichtathletik-Trainer der University of Oregon. Daraus wurde schnell eine Partnerschaft, und Knight gründete schließlich gemeinsam mit Bowerman die Firma Blue Ribbon Sports.

Der Vertrieb der Tiger-Schuhe wurde ein lukratives Geschäft, und so beendete Blue Ribbon Sports 1971 die Kooperation mit Tiger, um selber in die Produktion von Sportartikeln einzusteigen.

Dazu musste ein neuer Name her und die Firmengründer entschieden sich für den Namen der griechischen Siegesgöttin Nike. Zeitgleich führt Nike den berühmten „Swoosh“-Bogen als Logo ein, der heute als eines der stärksten Symbole in der Markenwelt gilt.

Der Nike Swoosh
Der Nike Swoosh (Quelle: Nike.com)


Nike heute – der Weltmarktführer

Nike ist heute der weltweit größte Hersteller von Sportschuhen und -bekleidung.

Ein Grund für den großen Erfolg dürfte sein, dass Nike schon sehr früh Spitzensportler als Markenbotschafter engagierte – das größte Zugpferd war dabei sicher der NBA-Star Michael Air Jordan, der wahrscheinlich beste Basketballer aller Zeiten.

Auch heute sponsert Nike Spitzensportler (zum Beispiel Sabine Lisicki, Mario Götze und Dirk Nowitzki), Mannschaften (FC Barcelona, Hertha BSC Berlin, AS Rom, FC Chelsea) oder gar ganze Ligen (die nordamerikanische Football-Liga NFL).

Nike macht 4,1 Milliarden Gewinn vor Steuern bei mehr als 30 Milliarden Dollar Umsatz und beschäftigt ca. 44.000 Mitarbeiter weltweit.

Und auch wenn die Nike-Aktie sich zur Zeit eher seitwärts bewegt, so ist das für uns Trendfolger der richtige Zeitpunkt, in den Wert zu investieren.

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