Es sind äußerst ernste Zeiten, in denen wir uns befinden. Erste die jahrelange Corona-Pandemie, nun der Krieg in der Ukraine. Das alles sind Situationen, die kaum erträglich sind, kosten sie doch so vielen Menschen das Leben. Doch auch aus wirtschaftlicher Perspektive stehen die Zeichen nicht gut: Explodierende Energiepreise treffen auf eine steigende Inflation und sehr niedrige Zinsen. Viele Menschen fragen sich zurecht, wie man in diesen Zeiten überhaupt noch Geld anlegen kann. Der Klassiker ist zum Beispiel der Goldhandel. Das beliebte Edelmetall ist seit jeher eine „feste Bank“ in der Welt der Geldanlage. Doch auch Festgeld bietet weiterhin attraktive Rendite. Allerdings kommt man für eine gewisse Zeit nicht an sein Geld ran. Dafür darf man mit einem festen Zinssatz rechnen.
Geld ansparen und sich ein Vermögen für das Alter aufbauen – diesen Wunsch hegen sehr viele Menschen. Doch im Moment gestaltet sich dies immer schwieriger, denn die wirtschaftliche Gemengelage ist sehr unsicher. Weiterhin beliebt als Geldanlage sind Edelmetalle. Gold verkaufen oder ankaufen – je nach wirtschaftlicher Situation und Gemengelage eine weiterhin sehr attraktive, weil sichere Möglichkeit des Handels. Sicherheit bietet aber auch ein Festgeldkonto.
Was versteht man unter Festgeld?
Unter Festgeld versteht man eine besondere Art der Geldanlage. Der Kunde zahlt einen zuvor vereinbarten festen Geldbetrag auf ein eigens dafür eingerichtetes Konto, das sogenannte Festgeldkonto. Manchmal ist ein Mindestbetrag erforderlich, um ein solches Konto eröffnen zu können. Mit der kontoführenden Bank wird vorher ein Vertrag abgeschlossen, in dem geregelt ist,
- für welchen Zeitraum das Geld auf dem Konto verbleibt und
- welcher feste Zinssatz für das Festgeld vereinbart wird.
Das Besondere am Festgeld ist, dass der Kunde in dem festgesetzten Zeitraum nicht über sein Geld verfügen kann. Er kann weder Geld einzahlen noch abheben. Dafür ist die Rendite höher als beispielsweise bei klassischen Sparbüchern. Nach Ablauf der vertraglich vereinbarten Laufzeit wird das eingezahlte Geld plus Rendite an den Kunden ausgezahlt. Es sei denn, er entscheidet sich für eine Verlängerung.
Kann man die Laufzeit des Festgeldes verlängern?
Viele Banken bieten ihren Kunden auch die Option auf eine Verlängerung der Festgeldphase. Der Klassiker ist, dass das Geld, wie im Absatz weiter oben erwähnt nach der Einlagezeit plus Gewinn ausgezahlt wird. Doch es gibt auch zwei weitere Möglichkeiten:
- Die Einlagezeit wird verlängert, doch zuvor erhält der Kunde die bis dato erwirtschaftete Rendite ausgezahlt.
- Das gesamte Geld, also Festgeld plus Rendite bleibt für einen weiteren Zeitraum in der Anlage enthalten.
Hierzu sollte sich der Kunde am besten eingehend beraten lassen, um herauszufinden, welche Option für ihn am besten ist.
Festgeld vs. Tagesgeld: Wo liegt der Unterschied?
Eine Alternative zum Festgeld kann auch das Tagesgeld sein. Der entscheidende Unterschied zum Festgeld besteht darin, dass das Geld nicht für einen bestimmten Zeitraum festgesetzt wird. Der Kunde kann also tagtäglich darüber verfügen und Geld ein- sowie auszahlen. Dadurch, dass der Betrag nicht „eingefroren“ wird, unterliegt das Geld den tagesaktuellen Zinsschwankungen. Die Zinsen liegen generell niedriger als bei einem Festgeldkonto. Auch ist keine Mindesteinlage erforderlich und das Konto kann jederzeit aufgelöst werden.
Im Vergleich mit Festgeld bedeutet Tagesgeld also eine höhere Flexibilität, aber in aller Regel niedrigere Renditen. Hier sollte der Kunde genau überlegen, was am besten zu seinen Sparzielen passt. Und die Möglichkeit, in Gold zu investieren, besteht ja auch noch, ebenso wie viele andere Sparmodelle, über die Banken ausführlich informieren.